Zentrale Arbeitstagungen
Die jährliche Zentrale Arbeitstagung (ZAT) des BVTS richtet sich an die BVTS Mitglieder und weitere Multiplikator/innen, welche das Theater in der Schule strukturell und inhaltlich weiterentwickeln möchte. Damit befördert sie den Verbandsdiskurs zu aktuellen Themen. Sie wird in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater e. V. durchgeführt und aus Mitteln des BMFSFJ untertützt.
ZAT 2021/2022
SCHULTHEATER.TRANSKULTURALITÄT
Wie können wir durch Theater transkulturelle Bildungsprozesse in der Schule initiieren? Diese Frage stellt die Zentrale ArbeitsTagung des BVTS vom 11. bis 13. November in der Bundesakademie Wolfenbüttel.
Die Frage beinhaltet sowohl eine schulinterne (lokale) als auch eine schulübergreifende (globale) Perspektive, die im transkulturellen Konzept von GLOKALITÄT zusammengedacht werden: Kulturelle Selbst- und Weltverhältnisse bilden sich in einem dynamischen, sich stets verändernden und von individuellen Aktivitäten geprägten Austausch unterschiedlicher Lebensformen, Wertehaltungen und Weltanschauungen und lassen sich in ihrer Komplexität nur verstehen, wenn ich das Eigene im Fremdem meiner Lebenswelt und umgekehrt miteinander in Verbindung bringen.
Die ZAT 2022 hat vom 24.–26. April 2022 (Sonntag bis Dienstag) zum Thema in der Bundesakademie Wolfenbüttel stattgefunden.
Alle Informationen zur ZAT unter:
ZAT 2020
ZAT Digital 20.2.0
Erste Online-Arbeitstagung des BVTS erfolgreich durchgeführt
Die Zentrale Arbeitstagung des BVTS, wegen der Pandemie erstmalig online durchgeführt, kreiste um das Thema „Theater und Digitalität“ und bot mit einem spannenden Impulsvortrag von Sabine Köster-Kilian und insgesamt sechs Workshops mit Birte Werner, Martina Leekers, Uta Plate, Matin Soofipour Omam, Nina de Chevallerie und Lino Zeddies ein abwechslungsreiches Programm. Zusätzlich traf man sich in sechs Gedankenspiel-Räumen, in denen es vorwiegend um die Weiterentwicklung des FORUMS SCHULTHEATER ging. Hier wurden viele gute Ideen und Vorschläge erarbeitet, die es wert sind, weiterverfolgt zu werden.
Ein besonderes Highlight war die Präsentation des Theaterprojekts „Wir sind GESTERN HEUTE MORGEN“ vom Theater Strahl, Berlin, inszeniert von Uta Plate. Dazu gab es wie auch zum Impulsvortrag ein angeregtes Nachgespräch.
Mit insgesamt 80 Teilnehmer*innen war der Zuspruch zur ZAT unerwartet hoch. In der Auswertung am Sonntagvormittag zeigte sich, dass die sich Befürchtungen, die mit dem Online-Charakter der Tagung verbunden waren, zum Glück nicht bewahrheitet hatten. Bedauert wurde vor allem, dass man sich nicht physisch mit Augen- und Körperkontakt nach den Programmpunkten bei einem kühlen Schaumgetränk oder einer Sinalco in intensiven Gesprächen näherkommen konnte.
Am Sonntagnachmittag fand wie immer zum Abschluss der ZAT die Mitgliederversammlung des BVTS statt. Der anstehende Beschluss zur Beitragserhöhung wurde vertagt und auf eine außerordentliche Mitgliederversammlung im Rahmen der Frühjahrs-Vorsitzendenkonferenz (7./8. Mai 2021) verschoben.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die Unterstützung der ZAT durch die BAG Spiel und Theater e.V. aus Mitteln des BMFSFJ und des Kinder- und Jugendplans, ohne die diese Tagung nicht möglich gewesen wäre. Dank auch an das Institut für Digitales Lernen, das die Veranstaltung technisch betreut hat.
Ein besonderer Dank aber gilt Tonio Kempf, der als Hauptverantwortlicher diese erste digitale ZAT mit viel Herzblut geplant, konzipiert und geleitet hat.
Tilmann Ziemke
Themen der letzten Jahre
- 2019: „Spielend lernen – Bildendes Spiel. Theater als ästhetischer Erfahrungsraum in der Primar- und Orientierungsstufe“ in Saarbrücken
Ausführliche Informationen und Dateien hier - 2018: „Theater. Performance. Demokratiebildung" in Hamburg.
Ausführliche Informationen und Dateien hier - 2017: „Stop seperating!“ - Gemeinsame Herbsttagung von BVTS und BuT in Frankfurt/Main: ProgZAT2018_Programmheft_final.pdframm und ausführlicher Bericht.
- 2016: „Theater der Vielfalt und Teilhabe“. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.
- 2015: „Leitbild, Öffentlichkeits- und Bündnisarbeit“. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.
- 2014: „Expansion kultureller Bildung vs. Schrumpfung künstlerischer Fächer? – Kooperation der Künste in Schule und Bildungspolitische Strategien“. Das Programm und Informationen finden Sie hier.
- 2013: „Theater und kulturelle Schulentwicklung“ in Bremen. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
- 2012: „Theater und Politik in der kulturellen Bildung“ in Nürnberg. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
- 2011: „Schule macht Theater – Theater macht Schule: Kooperationsmodelle und -praxis für Theaterarbeit mit Jugendlichen und für ästhetische Bildung mit Schülerinnen und Schülern“ in Nürnberg. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
- 2010: „TanzTheater – TheaterTanz. Ästhetische Bildung und Interdisziplinarität“ in Frankfurt am Main
- 2009: „Romeo und Jasmin oder Ali und Julia. Die interkulturellen Potenziale des Theaterspielens mit Schüler/innen“ in Potsdam
- 2008: „Theater mit Wirkung! Wirkungspotenziale und -analysen des Theaterspielens von Kindern und Jugendlichen“ in Mühlhausen/Thüringen. Ergebnisbericht in der Zeitschrift „Spiel und Theater“
- 2007: „12 Jahre alt … Die Bedingungen des Theaterspiels von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren“ in Soest. Ergebnisbericht in der Zeitschrift „Spiel und Theater“
- 2006: „Qualitätsentwicklung für einen Bundesverband der kulturellen Jugendbildung. Innovative Konzepte und Kooperationen“ in der Lutherstadt Wittenberg. Ergebnisbericht in der Zeitschrift „Spiel und Theater“
- 2005: „Spielleiter oder Theaterlehrer, Theaterprojekt oder Fachunterricht? Methodik und Didaktik der ästhetischen Bildung am Beispiel des Darstellenden Spiels“ in Radebeul/Dresden. Ergebnisbericht in der Zeitschrift „Spiel und Theater“
- 2004: „Schule macht Kultur. Ästhetische Bildung in der Ganztagsschule“ in Rostock